Atomkatastrophe in Japan: Diskussion um Atomausstieg in Deutschland neu entfacht
Sieben Atomkraftwerke werden vorübergehend stillgelegt
[12:58] - Berlin (dapd). Die sieben 鋖testen deutschen Atomkaftwerke werden f黵 drei Monate abgeschaltet. Bis zum 15. Juni sollen die Reaktoren umfassend auf ihre Sicherheit 黚erpr黤t werden. Dies sagte Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel am Dienstag in Berlin nach einem Treffen mit den Ministerpr鋝identen der L鋘der, in denen Kernkraftwerke betrieben werden. Betroffen sind die Atommeiler Biblis A und B, Neckarwestheim 1, Brunsb黷tel, Isar I sowie Unterweser und Philippsburg 1. Diese sieben Meiler sind alle vor Ende 1980 in Betrieb gegangen. Merkel sagte: 玈icherheit hat in allen unseren Betrachtungen Vorrang.粻Deutschland k鰊ne angesichts der Reaktorkatastrophe in Japan nicht einfach zur Tagesordnung 黚ergehen. Die Unf鋖le nach dem Erdbeben und dem Tsunami seien eine 玓鋝ur in der Geschichte der technisierten Welt».
Umweltminister Norbert R鰐tgen (CDU) sagte, die Abschaltung erfolge vorsorglich. Ob alle oder einzelne der sieben Atomkraftwerke nach der Abschaltung und 躡erpr黤ung wieder ans Netz gehen, sei offen. Der schleswig-holsteinische Ministerpr鋝ident Peter-Harry Carstensen (CDU) k黱digte an, er werde die zurzeit stillgelegten Meiler Kr黰mel und Brunsb黷tel vorerst nicht wieder anlaufen lassen und auch darauf dringen, 玠ass die Betreiber auf das Wiederanfahren verzichten». Merkel, CSU-Chef Horst Seehofer und der baden-w黵ttembergische Ministerpr鋝ident Stefan Mappus wiesen Vorw黵fe zur點k, die Laufzeitverl鋘gerung werde nur ausgesetzt, damit die CDU die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-W黵ttemberg gut besteht.
