教堂尖塔与工厂烟囱

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谢盛友背后是工厂烟囱, 仰望河对岸的教堂塔尖

教堂尖塔与工厂烟囱

── 写在2017 路德年元旦

作者:谢盛友

馬克斯·韋伯(Max Weber, 1864-1920)对自己城市中教堂塔尖和工厂烟囱细心观察,使他体会到基督教与工业化之间的某种联系。一个城市中只有烟囱而没有教堂,总觉得是像缺了一面,烟囱是工业化的象征,教堂的塔尖是精神文明的象征,两者都高耸入云,代表着同一种向上的精神。

韋伯在《新教伦理与资本主义精神》这本书中指出,资本主义精神指的是一种带有功利主义色彩,以增加资本本身为目的,累积个人资本的责任。并且将积累的资本用于社会再生产而不是个人消费。资本主义精神同时带有资产阶级文化的色彩,描述个人只要能够在经济制度下以合法管道赚钱,就是擅长于某种天职的表现。韦伯认为,所谓“天职”(德文原字为Beruf)指的是新教教派中的核心伦理,从宗教改革家马丁·路德而来。“天职”描述人们不是要以苦修、超越世俗道德的禁欲主义方式来追求上帝的应许,反而应该在俗世中,完成个人在其所处职业位置上的工作责任和义务。韦伯描述的资本主义精神具有理性计算的特征,以严格、小心谨慎且有远见的计算为基础,进以谋求经济上的成功。

韦伯谈的两个重要概念便是“新教伦理”和“资本主义精神”,其实是一种新教经济伦理,他以从喀尔文教派发端的英国清教徒的禁欲宗教职业观为代表,他选用了巴克斯特(R. Baxter)的证道词和著述做为证据,一方面强调消费的节制,二方面则强调自愿劳动的重要性,鼓励人们不可以虚度光阴,否则会浪费掉上帝赐与人们的宝贵时间。而衡量一份职业是否有用,依据的判断标准有两种,其一是能荣耀上帝的道德标准,其二则是个人获利的程度。

正是因为节制消费,以及强调劳动的观念,使得资产阶级的资本逐渐积累,由此,渐渐发展成一种属于资产阶级的经济伦理。资产阶级累积自己的财富,在合理的范围自由使用金钱,这些行为都是受到上帝所祝福的。这些资产阶级也不需要担心世俗中的财富分配不平均问题,因为他们认为财富的分配不均是来自于上帝意志的安排。

韦伯认为“教派”是由一群宗教和道德合格者所自愿组成的联合体,存在着志同道合的伦理观,具备有正直和禁欲主义等的伦理观念。因而,成为教派成员,就证明了个人在道德上,特别是商业道德上的合格性。教派是一种联合体,提供了教派成员进入资产阶级的媒介,有助于扩散和保持资产阶级中的资本主义精神。教派成员是透过证明成员身份和品行的“证书”制度,经由“投票”而加入该教派。加入教派不只能证明自己是被上帝拯救的一员;同时也能被所属教派成员所认可,获得一定的社会地位。当教派成员在经济表现上取得成功时,既证明了个人的价值和获得来自上帝的恩宠,同时也能够彰显所属教派的成功,提高该教派的声望。

 

贺麟(1902-1992)根据他对基督教精神的认识,反观近代以来中国人对于西方文化认识的主要弊端,他认为,中国人一直没有真正清楚地认识西方文化。五四以来,启蒙思想家提倡科学和民主,相较于此前认识西方文化的努力,是一个进步,但仍然是从用的层面去认识西方文化,没有进入体的层面。西方文化之体的层面指什么? 主要是基督教。 贺麟说,中世纪的基督教,是中古文化的中心,近代基督教是整个近代西方文化的缩影与反映,可以说西方近代精神的一切特点,基督教中皆应有尽有。没有把握基督教精神,就无法把握西方文化的精髓。由此,贺麟论证西方近代的科学民主工业化和基督教精神并不完全抵触,相反,它们之间是可以相容和相成的。第一,基督教对科学有保护促进之功,虽然教会有迫害科学家的举动,但是正因为科学家受到外部的压迫,促使他们更加认识到科学探索的价值和守护真理的珍贵。第二,基督教本身充满民主精神,例如,在上帝面前人人一律平等,又如,一些教会把基督教的服务延伸到民间,为平民办学校开医院。第三,基督教改革后的伦理观念也适宜于资本主义工业化社会。

如果认识没有进入基督教精神层面,只局限于科学民主和工业化,那么人们对西方文化的认识始终是片面的和局部的。不仅科学民主和工业化扎根于基督教精神,而且近代新式功利主义也以基督教精神为基础。新式功利主义关注社会福利,承载着耶稣的己之所欲,则施于人的宗教精神。

 

谢盛友 发表评论于
Max Weber versteht Konfuzianismus nicht.
You Xie versteht Kapitalismus nicht.
Max Webers Analyse zum Kapitalismus:
In seinen Vorlesungen zur ?universalen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte“im Winter 1919/20 hat Max Weber auf eine Reihe von insbesondere demografischen, historischen und geografischen Faktoren hingewiesen, die es im Lichte zeitgen?ssischer Kapitalismustheorien h?tten erwarten lassen müssen, dass der moderne Kapitalismus eher in China als in Europa entstehen würde. In seinen Studien zum Konfuzianismus und Taoismus, und analog in jenen zum Hinduismus und Buddhismus, hat Weber die chinesische und indische Sozialordnung unter diesen und anderen Gesichtspunkten analysiert. Den entscheidenden Unterschied zur europ?ischen Entwicklung macht er an dem Gegensatz zwischen der orientalischen und der okzidentalen Stadt fest, und das hie? in diesem Zusammenhang, an dem Entstehen oder Nichtentstehen eines Stadtbürgertums, welches rationale wirtschaftliche Organisations- und Betriebsformen und ein – im Folgenden noch weiter zu erl?uterndes – rationales Wirtschaftsverhalten entwickelte.

In seiner glanzvollen idealtypischen Gegenüberstellung des Rationalismus von puritanischer und konfuzianischer Lebensführung bringt Weber seine These auf einen Punkt: Rückte die puritanische Ethik die Dinge der Erde in den Zusammenhang einer gewaltigen und pathetischen Spannung gegenüber der ?Welt“, so reduzierte der Konfuzianismus die Spannung gegen die Welt auf ein absolutes Minimum, sowohl ihre religi?se Entwertung wie ihre praktische Ablehnung. Aus der Beziehung zum überweltlichen Gott und zur kreatürlich verderbten ethisch irrationalen Welt folgte im Puritanismus, im vollst?ndigen Gegensatz zum Konfuzianismus, ?die absolute Unheiligkeit der Tradition und die absolut unendliche Aufgabe immer erneuter Arbeit an der ethisch rationalen Bew?ltigung und Beherrschung der gegebenen Welt: die rationale Sachlichkeit des ?Fortschritts’.“

Weber bringt den Grundunterschied der beiden Arten von Rationalismus so auf die klare Formel: ?Der konfuzianische Rationalismus bedeutete rationale Anpassung an die Welt, der puritanische Rationalismus: rationale Beherrschung der Welt.“ Das aber bedeutet, dass kein Weg vom Konfuzianismus und seiner Ethik zu einer bürgerlichen Lebensmethodik in dem Sinne führte, wie sie der Puritanismus – durchaus gegen seinen Willen – geschaffen habe. Noch im letzten Satz seiner Studie über die Wirtschaftsethik des Konfuzianismus erinnert Weber daran, dass religi?se oder ethische Einstellungen oder Gesinnungen, und die durch sie bestimmten praktischen Stellungnahmen zur Welt aus einer doppelten Perspektive zu betrachten seien: einerseits, im Hinblick auf ihre Determinierung, durch ?politische und ?konomische Schicksale“, andererseits im Hinblick auf die ?ihren Eigengesetzlichkeiten zuzurechnenden Wirkungen“, auf ?konomische und soziale Entwicklungen.
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