卡夫卡的《变形记》Die Verwandlung
卡夫卡的作品不仅具有多义性,而且还具有深邃性和丰富性。其《变形记》是一个荒诞而悲哀的故事,这种悲哀是人的悲哀,这种荒诞是悲哀的人所处的那个世界的荒诞。在《变形记》中作者以冷峻、简洁、朴素的语言描写了某公司的旅行推销员格里高尔·萨姆沙一觉醒来发现自己变成大甲虫,通过人变成大甲虫的荒诞故事,展现现代人丧失自我、信仰,在绝望中挣扎的精神状态。《变形记》是卡夫卡通过对人的异化来探索非理性主义泛滥下人类出路的作品。
小说在开头一章便写到格里高尔想:“我选了个多么累人的职业啊!日复一日奔波于旅途之中。让这一切都见鬼去吧!”格里高尔只是一部赚钱的机器,为了养家,他长年累月的奔波。格里高尔的变形不仅是来自外界的压力,还有他作为主体的自主选择,也是其潜意识的选择。
家人对变形后的格里高尔厌恶、不同情、不理解,虽然他们也短暂的意识到“格雷高尔是家庭的一员,虽然他目前的形象可怜且可厌,也不应当把他当敌人对待,相反地,家庭有义务把厌恶情绪忍住,要容忍,除了容忍别无其他选择。”这样的容忍带有些许无奈、勉强的意味,可以预见格雷高尔最终还是会被家人放弃。
在变形前后,格里高尔的人性始终如一,由此我看到了比格里高尔变成甲虫更可怜的一面,在社会中人与人之间的关系被异化了,旁人没有对格里高尔的同情,家人心中更没有给予格里高尔理解和爱,最终促使了格里高尔在孤独中死去。
《变形记》中格里高尔所犯的“罪”是变成了大甲虫,他将因此而失去赖以养家的工作,他的整个家庭将因此而受到损失。所以,父亲对此非常生气,不愿让变成甲虫的格里高尔走出房间,不顾及格里高尔的感受。格里高尔像罪人一样被囚禁在屋子里,不得走出他那被塞满杂物的黑暗房间,有一次格里高尔爬了出来,吓晕了他的母亲,并惹怒了父亲。
《圣经》中《约伯记》里撒旦指控约伯只为了物质利益才事奉上帝。于是上帝一步一步撤去保护,容许撒旦夺去约伯的财富、子女和健康。约伯保持了忠诚,没有诅咒上帝。约伯和他的三个朋友关于他为什么受到如此惩罚进行了大段的对话,然后上帝一步一步地回答约伯和他的朋友们。上帝对约伯后来的祝福超过以往,他又活了140年。
约伯保持了忠诚,没有诅咒上帝,而是诅咒自己的生辰。虽然痛苦难耐,但他对上帝的公正质疑并不多。约伯在世上吃苦被上帝所允许。
约伯与三位友人就此苦楚展开辩论。他们讨论这该如何解释才能满意。最终,约伯拒绝了所有建议,反驳友人言语荒谬。上帝最后在旋风中显现,但并未回复约伯的中心问题。约伯在上帝面前安静下来,明白他的苦楚是上帝的旨意,虽然他渴求答案。在没有上帝指导下,约伯依然虔诚,没有强求照顾,即便这在旁人看来合情合理。在《约伯记》第28章第28节参中:“他对人说、敬畏主就是智慧、远离恶便是聪明。”
《约伯记》所提及的现实是每人皆有的经历,正如约伯自己说:「人为妇人所生,日子短少,多有苦难。」(伯14:1)但问题不是盼望苦难不临,而是在苦难来临后。如何面对,马丁路德曾说:「你若不吞掉苦难,苦难便吞灭你。」这确实金玉良言。而在约伯记里,我们可以揭开痛苦的面纱,得见人生痛苦背后的一个极关注人生痛苦的神,虽然有时他不将痛苦之迷向我们揭晓,这是他的主权(伯40:1-2),但是他处事必定公平无讹,也必使人经历苦难后生命更茁壮,这正是以利户所强调的(伯36:16,37:23)。然后这些真理需戴上信心的眼镜才能看得见,人在苦难中对神失去信心,站在放弃神的边缘时,神却对人百般地忍耐,从不放弃,直等到人愿意返回神面前。这是约伯信息的中心,诚如英国讲道王子摩根说:「在约伯记故事里,我们得见神的忍耐及人的坚持。」约伯就是这样的人。
约伯与格里高尔既有相似性又有区别,约伯经历了众多苦难,而约伯始终如一的信仰上帝,无论撒旦怎样试探他,让他丧失儿女和财产,甚至于使他从脚掌到头顶长毒疮,他还是保守着他的信仰,一直顺服耶和华,最后神加倍赐福给约伯。而格里高尔在他变成甲虫以后,在孤独中死去。
卡夫卡的《变形记》告诉我们:人的心中如果没有了上帝,人的心中如果只有对自己的位置的关注,已经没有了终极目标。
Die Verwandlung ist eine im Jahr 1912 entstandene Erzählung von Franz Kafka. Die Geschichte handelt von Gregor Samsa, dessen plötzliche Verwandlung in ein Ungeziefer die Kommunikation seines sozialen Umfelds mit ihm immer mehr hemmt, bis er von seiner Familie für untragbar gehalten wird und schließlich zugrunde geht.
Das Hiob-Problem bei Franz Kafka:
Herr, wenn ich gleich mit Dir rechten wollte, behältst Du doch Recht; dennoch muss ich vom Recht mit Dir reden. Jeremia 12. 1.
Die Rahmenhandlung im Hiob beschreibt, wie der Gott JHWH Hiobs Treue zur Tora mit schwerem Leiden prüft und ihn zuletzt rechtfertigt.
Hiobs Rechtes Verhalten im Leiden
In der Rahmenerzählung (1,20–22) vollzieht Hiob angesichts seines Leidens einen traditionellen Trauerritus, spricht einen Lobpreis Gottes und verzichtet auf jede Klage und jede Frage nach dem Warum und Wozu seines Geschicks. Mit Bezug auf diese Stelle hob die traditionelle jüdische und christliche Exegese ihn als Vorbild des frommen Dulders hervor.
Ursache und Ziel des Leidens
Die älteste Rahmenerzählung fragt noch nicht nach der Ursache des Leidens, sondern deutet mit Metaphern aus der Gerichtsprophetie (1,16: „Feuer Gottes“) nur an, dass Gott es geschickt habe. Die Himmelsszenen sagen erzählend aus, dass Gott das Leiden nicht erzeugt, sondern zulässt. Es stammt nicht von Gott und geht nicht auf seine Initiative zurück, sondern widerspricht seinem eigentlichen Willen: Darum erhält der Ankläger nur begrenzte Erlaubnis, Leid zu verursachen, mit dem Ziel, seine Behauptung der Eigennützigkeit Hiobs zu widerlegen. Das von Satan zugefügte Leiden dient somit der Menschenwürde dessen, dem es widerfährt: Gott setzt auf ihn und seine Uneigennützigkeit.
Was Hiob von Gott verlangt, ist weder Trost noch Aufhebung seines Leides; es ist einzig Gottes Gerechtigkeit. Aber Gott ist viel zu groß und viel zu mächtig, viel zu weit vom Menschen entfernt, als dass er sie ihm gewähren könnte.
Kafka fragt nicht für sich persönlich wie Hiob, sondern für seine Welt. Und doch fragt er nicht allgemeiner, nicht unpersönlicher als Hiob. Denn er persönlich ist geschlagen mit dem ganzen Leid seiner Zeit. Sein Ich selbst hat die nackte Wahrheit dieser Weltstunde, ihren ganzen Abgrund ausgemessen. Alles Leid ist hier ganz persönlich erlittenes. Und immer da bricht es am gewaltigsten auf, wo ein stumpfer Blick nichts von Leiden sieht, wo eine Art gleichgültiger, häuslicher Zufriedenheit, beruflicher Befriedigung, äußere Erfolge, wo sogar etwas Ähnliches wie ein ganz klein bißchen Glück ist.
Franz Kafka hat die Auseinandersetzung der Wahrheit seiner Zeit mit der ewigen Wahrheit des Judentums geleistet. Und wenn dies: die Auseinandersetzung der zeitlichen, geschichtlichen Wahrheit, in die das Judentum seit seiner Zerstreuung gestellt ist, mit der ewigen, in der es verwurzelt ist, Form und Sinn aller großen jüdischen Leistungen des Abendlandes überhaupt ist, so trägt keine reiner und tiefer als die Kafkas zugleich die Züge der uralten Auseinandersetzung Hiobs mit seinem Gott. Hier wie dort ist es die Grundkraft des jüdischen Wesens, von der sie getragen ist: die allem Leid trotzende und von ihm nicht zu zerstörende paradoxe Kraft der Hoffnung. Wie Hiob mitten im Brand seines gottverhängten Leides ausruft: „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ – so sagt Franz Kafka in seiner ruhigen verhaltenen Sprache: „Es ist keine Widerlegung der Vorahnung einer endgültigen Befreiung, wenn am nächsten Tag die Gefangenschaft noch unverändert bleibt oder gar sich verschärft oder selbst wenn ausdrücklich erklärt wird, dass sie niemals aufhören soll. Alles das kann vielmehr notwendige Voraussetzung der endgültigen Befreiung sein.“