http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/macht-5g-mobilfunk-die-wettervorhersage-kaputt/ar-BBZSMJU?li=BBqg6Q9&OCID=AVRES007
Eigenstrahlung der Wasserdampfmoleküle
Den atmosphärischen Wasserdampf messen Wettersatelliten mit passiven Sensoren. Die wichtigste Information liefern dabei die sehr schwachen Mikrowellensignale im Spektralbereich von 23,6 bis 24 GHz.
"Die Strahlung dort entsteht durch kleinste Änderungen in der Rotationsgeschwindigkeit von Wassermolekülen", erklärt Dr. Clemens Simmer, Professor für allgemeine und experimentelle Meteorologie an der Universität Bonn. "Und die Linie, um die es hier geht, liegt mit ihrem Zentrum bei 22,235 GHz. Das ist ein Bereich, in dem andere Gase und auch Wolken praktisch keinen Einfluss haben. Also messen wir dort nur den Wasserdampf. Diese Emission ist nichts anderes als Wärmestrahlung, die spürbar auch ein Herd abstrahlt. Nur messen wir diese Strahlung bei Wellenlängen im Zentimeterbereich."