09. März 2006 China will beim Bau seiner Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai auf ausländische Technik verzichten.
Er sei zuversichtlich, daß die Strecke „mit den Bemühungen unserer eigenen Ingenieure und Techniker” fertig gestellt werden könne, wurde Bahnminister Liu Zhijun am Donnerstag von der englischsprachigen Zeitung „China Daily” zitiert. Um eine Beteiligung an dem milliardenschweren Projekt haben sich Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Japan beworben.
Die einheimische Technik werde aber verschiedene Elemente der ausländischen integrieren, sagte Liu dem Blatt weiter, ohne genauere Einzelheiten zu nennen. Die Arbeiten an der Strecke könnten „China Daily” zufolge Ende des Jahres beginnen. Das umgerechnet mehr als 20 Milliarden Euro umfassende Projekt soll möglichst bis zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking beziehungsweise rechtzeitig zur Expo 2010 in Schanghai fertig sein.