Georg Lukács 1952 bei der Tagung des Weltfriedensrates im Gespräch mit Anna SeghersGeorg Lukács [712;luka720;t643;] (mit vollständigem Namen György Szegedy von Lukács (Löwinger); * 13. April 1885 in Budapest; 8224; 4. Juni 1971 ebenda) war ein ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker. Lukács gilt (zusammen mit Ernst Bloch, Antonio Gramsci und Karl Korsch) als bedeutender Erneuerer einer marxistischen Philosophie und Theorie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Werke [Bearbeiten]
Werkausgabe, hgg. von Frank Benseler, Luchterhand Verlag
Einzelausgaben
Die Seele und die Formen. Essays. Egon Fleischel, Berlin 1911 (Luchterhand, Neuwied 1971.) Kap.: Stefan George
Theorie des Romans (1916)
Geschichte und Klassenbewußtsein (1923)
Der historische Roman (erste Ausgabe 1937, bearbeitete Ausgabe 1954)
Goethe und seine Zeit (1947)
Der junge Hegel - Über die Beziehungen von Dialektik und Ökonomie (1948)
Deutsche Literatur im Zeitalter des Imperialismus (1950)
Existentialismus oder Marxismus (1951)
Deutsche Realisten des 19. Jahrhunderts (1951)
Balzac und der französische Realismus (1952)
Der russische Realismus in der Weltliteratur (1953)
Die Zerstörung der Vernunft, Berlin 1954 (1., 3., 4. Kapitel online) Rezension
Der russische Realismus in der Weltliteratur (1964)
Ontologie - Marx. Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins. Die Ontologischen Grundprinzipien bei Marx (1972) (1. Kapitel online)
Ästhetik. in Vier Teilen (1972-76)
Gelebtes Denken. Eine Autobiographie im Dialog, hg. von István Eörsi (1980, dt. 1981)
Zur Ontologie des gesellschaftlichen Seins (in: Werke Bd. 14, 1984)