Ich bin zurückgekehrt. Du sprichst in deiner Sprache, mit ganz einfachen und unverschn?rkelten Worten, erz?hlst mir die uralte Geschichte und Tradition, du lebst noch, sogar in einem guten Zustand. Du schilderst die Geschichte vor und nach meiner Abreise. Ich stehe vor dir, diese wertvollen Erinnerungen ziehen durch meine Seele. Du und ich führen gemeinsam ein herzliches Gespr?ch, und ich h?re, was meine Ahnen und Geschwister erz?hlen, n?mlich die Ereignisse seit meiner Abreise.
Ich weine, weil du wegen mir leidest. Ich weine, weil du meine Pein verstehst. Ich werde mich nicht immer an die Wunde erinnern und mein Herz wegwerfen auf den vereisten Boden. Weinen ist keine Gewohnheit, ist doch eine Schw?che. Lichtstrahlen k?nnen gebogen werden, aber nicht in die Tiefe meines Herzens dringen. Ich habe versprochen, dich mein Leben lang zu lieben, doch leider konnte ich der Versuchung nicht widerstehen. Aber du bist noch da und wartest auf mich. Im gelben Staub l?chelst du, und ich stehe stumm und dumm vor dir.
Die Landschaft bleibt widerstrebend zurück, die Nacht schlie?t das Dorf ein, und ich reise mit dem Wind. Im Leben muss ich manchmal allein den Weg gehen. Ich habe viele L?nder befahren, sch?ne Landschaften habe ich genug gesehen. Doch verstehe ich die Heimatmelodie noch immer nicht, warum bist du nie müde? In Einsamkeit versenkst du dich nicht, du hast immer die Hoffnung auf Licht. Heute Nacht wünsche ich mir keinen Traum, alles wird voller Erfüllung sein. Weinen, weil ich deine Schmerzen nicht vergessen will.
Du belebst mein Herz und versch?nerst mein Antlitz. Ruhe hat eine andere Melodie. Ich bin nicht einsam, weil mein Herz jung bleibt. Liebe bis unter die Haut, die Gedanken immer noch bei Dir. Der Mond im Himmel, manchmal voll, manchmal halbvoll. Mein gelber Traum ist doch wie ein Vulkan, bricht aus.