Re: Ausländische (Ehe)-Frauen Hallo. Bin in einem anderen Forum schon lange registriert und aktiv, da geht es um ein asiatisches Land. Dort hacken die Männer regelmässig auf ihren deutschen "emanzipierten" Ex-"Zicken" rum, und wie lieb und sanft doch die Asiatinnen sind... Das hängt mir schön zum Hals raus!!! Schätze mal, dass da einige echte Egoprobleme haben.
Was ich nicht verstehe: was ist eine Katalogfrau ?
Oder, rein sachlich, anders gefragt:
Wo liegt der sachliche Unterschied in Bezug auf "Katalog" zwischen deutschen Kontaktagenturen wie neu.de und Kontaktagenturen für Patnerschaften im Ausland ?
Für mich wären dann alle Kontaktpages, egal ob man dafür bezahlt oder nicht, egal ob Inland oder Ausland, ja auch die ganzen Kontaktanzeigen im lokalen Wochenblättchen nicht anderes als ein Katalog wo Mann oder Frau sich präsentieren.
Deshalb verstehe ich nicht wie sich einige über sogenannte Katalogfrauen negativ äußern, selber aber bei Kontaktagenturen wie neu.de einen Partner suchen bzw. dort eigentlich auch nur als Katalogfrau (oder Katalogmann) ne Kontaktanzeige stehen haben.
Katalog ist Katalog. Egal wie man das Kind kleidet.
Ich auch!
Es gibt hier bei uns inzwischen jede Menge Ehen zwischen deutschen Männern und tschechischen Frauen. Warum wohl? Wegen der "Unterwürfigkeit" der Tschechinnen? Ich kenne viele und keine davon ist unterwürfig, im Gegenteil. Die wissen sehr genau was sie wollen: deutsche Männer, bzw. deren Geld.
Und die Männer fühlen sich wie der Gockel auf dem Misthaufen, sie merken nicht, dass nicht sie es sind, die angehimmelt werden, sondern der höhere Lebensstandard.
Ausnahmen bestätigen die Regel!
Die Kommentare der deutschen Männer, die man in manchen chinesischen Expat Foren liest, die sind schon übel .. "nur mal wissen wollen, wie sich eine Chinesin f***** lässt" oder "die wollen doch nur das Eine" ..
Auch wenn es sicher genug ausländische Frauen gibt, die auf eine Ausreisemöglichkeit hoffen, finde ich diese Verallgemeinerungen unmöglich und zum K*****.
Die Sprüche: "deutsche Frauen sind zu anstrengend und zu zickig" habe ich auch schon vor Ort. in Manila z.B.. gehört - allerdings meist von Männern, die dem Klischee entsprachen: "die kriegen sonst keine ab" - Männer, die die Nächte in entsprechenden Bars in Manila abhingen oder an der Strandbar.
Andererseits kenne ich auch asiatisch-deutsche (-englische, whatever) Paare in ganz 'normalen' Mischbeziehungen. Wo es einfach Liebe war, ohne Katalog und geplanter Kontaktaufnahme.
Die Filipinas, die ich traf, waren übrigens durch die Bank resolut, keine Spur von verhuschten anhänglichen Mäuschen. Flirtend, ja, das schon. Aber die Hosen hatten sie an, egal ob westlicher oder asiatischer Mann.
Dieses "Phänomen" habe ich auch hier in Australien erlebt, allerdings schon etwas entschärfter, da hier ja sowieso jede Menge Nationalitäten leben und Mischpartnerschaften schon eher normal sind.
Gruss frangipani
AW: Ausländische (Ehe)-Frauen Frisch aus dem Thailand-Urlaub zurückgekehrt, muss ich auch mal meinen Senf dazu beisteuern. Ich habe dort auch die diversen Pärchen á la alte, hässliche, männliche Langnase und hübsche, zierliche, junge Thailländerin gesehen. Wie aus dem Bilderbuch.
Mein Eindruck ist allerdings der, dass das Ganze einfach ein Deal ist. Für die Thailänderinnen sind die "westlichen" Männer wandelnde Geldbörsen. Die wissen ganz genau, was sie tun und sind überhauptnicht naiv-verhuscht, wie sie vielleicht wirken. Habe mich dann etwas mehr mit dem Thema beschäftigt - in Thailand steht die Familie über allem anderen. Die eigenen Kinder und die Eltern sind Nr. 1, dann kommen die Geschwister, die anderen Anverwandten, die Freunde, und dann irgendwann der Ehemann.
Die Frauen haben eine Kraft wie Wasser oder Bambus, sie lassen sich vielleicht biegen, aber nicht brechen.
Allerdings kann es ganz schnell anders aussehen, wenn sie dem Mann in sein Land folgen und sich so von ihrer Familie, ihrer Unterstützung, abtrennen. Naja, vielleicht emanzipieren sie sich dann auch ganz schnell auf westliche Art.
Ich weiß nicht, wie es in anderen (asiatischen) Ländern ist, aber mein Mann hatte in Kuba exakt den gleichen Eindruck - vor etwas anderem kulturellem Hintergrund natürlich. __________________ Menschen sind mir lieber als Prinzipien, und Menschen ohne Prinzipien sind mir lieber als alles andere auf dieser Welt. (Frei nach Oscar Wilde)
Mir ging es weniger darum, wie man an die ausländische Ehepartnerin rankommt - obwohl das sicher nicht unwichtig ist, diese Katalogmentalität hat was Menschenverachtendes, weil sie Menschen wie Waren behandelt. Mir ging es in erster Linie darum, was ein Mann von einer Frau erwartet. Meiner Meinung nach hat kein Mann einen legitimen Anspruch darauf, in seiner Beziehung die Richtung vor- und den Ton angeben zu können, nur weil er der Mann ist. Ein Mann, der nicht bereit ist, die Bedingungen des gemeinsamen Lebens mit seiner Partnerin auf gleichberechtigter Basis auszuhandeln, braucht es offenbar für sein armes Ego, sich seiner Frau überlegen fühlen zu können. So einer ist kein Partner, sondern ein Beherrscher. __________________ You let the phone line bring it home to you The life, the lies, the dreams You cannot see the real thing underneath Naked truth revealed
If you live, you will die You won’t live forever stuck in time Ebb and flow, push and tow You must keep it real to find her
Sonata Arctica, “Weballergy”
AW: Ausländische (Ehe)-Frauen Ich persönlich habe nichts gegen ausländische Ehefrauen. ich kenne auch viele Frauen, die mit ausländischen Partnern gesegnet sind, die Globalisierung hat nunmal auch in den beziehungen Einzug gehalten.
Ein guter bekannter hatte schon mehrere Beziehungen, mit Deutschen, Thais, Russinnen, etc. ABER dem ist es wurscht, was im Pass steht. Ich höre von ihm nie diesen Müll, deutsche Frauen würden es nicht bringen. Er hat kürzlich nicht "eine Thai" geheiratet, sondern die Frau, die er liebt und die zufällig eine Thai ist. Finde ich toll, romantisch, freut mich für ihn. Vielleicht hätte er seine deutsche Ex geheiratet mit der er viele Jahre zusammen war, wenn es besser geklappt hätte.
Es ist immer schön, wenn sich zwei menschen finden, egal welcher Abstammung. Aber schlimm finde ich es, wenn die Suche mit einem Katalog startete. Wenn der mann die Bilder neckisch dreinblickender Frauen nacheinander durchgeklickt hat und entschied, welche geliefert werden sollte. Oder zu welcher Besichtigung er geht. Wie ein Bauer, der auf der Suche nach einer neuen Zuchtsau ist. DIESE Mentalität ist es, die mich so abstösst, nicht die Beziehung an sich. Ich kann die Frauen verstehen, denn ich war in Thailand, Kuba, Polen. Ganz ehrlich: Würde ich in einem dieser Länder zur Unterschicht gehören, würde ich mich vermutlich auch verkaufen, denn anders hätte ich eh keine Chance. Meine ganze Bildung würde mir nichts bringen...
Als ich vorhin diesen Beitrag las, in dem diese unglaublich reichen Männer beschrieben wurden, fühlte ich mich wieder bestätigt. Hier ist ausschliesslich die Rede davon, dass diese Frauen wissen, wie man den Mann verwöhnt. Man sollte seine zeit nicht mit deutschen Frauen verschwenden, die sein so und so und so. Ist einem dieser Männer mal eingefallen, dass wir alle Menschen sind?
Aber nein, man kauft sich seinen Porsche, eine Yacht und die passende Frau. Wäre auch nicht schlecht, wenn sie farblich gut zu den Lederbezügen im Auto passt.
Mein Gott, was liebe ich meinen freund, der den menschen und nicht die Staatsangehörigkeit sieht.