Diagnose Fibromyalgie: 3 × darfst du raten
存。后面大量跟帖,很多启发。例如:
Mikroschäden nachgewiesen
Die Neurologin Dr. Nurcan Üçeyler der Universität Würzburg fand mit ihrem Team heraus, dass die in der Haut endenden Nervenfasern einiger Fibromyalgie-Patienten deutliche strukturelle Schäden aufweisen. An Üçeylers Untersuchung nahmen 35 Patientinnen teil: 25 mit Fibromyalgie und zehn Frauen mit Depressionen ohne Schmerzen. Untersucht wurden Sensibilitätsprüfungen, Hautstanzproben und elektrische Leitungsstudien. Bei einigen Fibromyalgie-Patientinnen sind die C-Fasern, die unter anderem für die Weiterleitung von Schmerzreizen zuständig sind, erheblich verändert. Die Zahl der Nervenfasern und ihre elektrische Erregbarkeit ist reduziert.
Bei den depressiven Patientinnen ohne Schmerzsymptome fand sich kein Hinweis auf Strukturdefekte der Nerven. Ein Mix aus biologischen, psychischen und sozialen Faktoren verursacht nach heutigem Kenntnisstand die Fibromyalgie. „In der Hautstanzbiopsie war die Anzahl der kleinen Fasern deutlich reduziert – ein Befund, der typisch ist für Erkrankungen mit small-fiber-Beteiligung“, so Nurcan Üçeyler.
In der Tat können die Studienergebnisse zu einem Paradigmenwechsel führen und das FMS zu einer „echten Krankheit“ zu befördern. Das war bisher nicht der Fall, da der Nachweis des krankmachenden Auslösers beziehungsweise einer fassbaren Pathologie fehlte.
留言一则:Dr. med. Anselm Model
In den vergangenen Jahren habe ich ca.220 Patientinnen, die mit der Diagnose Fibromyalgie zur Behandlung kamen, nachuntersucht. Die Diagnose Fibromyalgie war bereits von anderer Seite gestellt. Dabei habe ich bei allen diesen Patientinnen vier Faktoren gefunden, womit die Entstehung der Schmerzen bei den Patientinnen hinreichend erklärt werden konnten. Diese vier Faktoren waren von den Voruntersuchern und Therapeuten entweder nicht gesehen oder für wichtig erachtet worden.
Dies waren: 1. Eine leichte Skoliose um 10 Grad. 2. Ein Schiefstand des Beckenoberrandes, der nur im Sitzen und nicht im Stehen (also in der üblichen Untersuchungsposition) zu sehen war. 3. Eine oder mehrere Ansatztendinosen (darunter immer eine Trochantertendopathie, die sehr oft von der Voruntersuchern als „Ischialgie“ fehlgedeutet worden war. 4. Eine typische Serie von Wirbel- und Rippengelenkblockierungen aus manualtherapeutischer Sicht (darunter eine Blockierung im mittleren Brustkorbbereich (etwa Th5) als „ Schlüsselblockierung“.
Ich nenne dies Form der Fibromyalgie „Fibromyalgia simplex“, weil diese chronische Schmerzform im Grunde einfach zu erkennen und zu behandeln wäre. Auch wäre hier dem Übergang in eine schwere Verlaufsform mit einer sekundären Abhängigkeit von Medikamenten (insbesondere Analgetika, Opinoiden, Antidepressiva) gut vorzubeugen, wenn die vier genannten Faktoren rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt würden.